% ASE WS 2022/23
In diesem Tutorial werden wir:
Achtung: Dieses Dokument unterstützt lediglich die Übung und ist keine vollständige Anleitung
Wir arbeiten dieses Mal mit einer lokalen Docker/Podman-Installation
Alternativ kann man sich auch wie beim letzten Mal als Nutzer root
auf einem 'disposable root server' via segfault.net einloggen.
ssh root@segfault.net # Password is 'segfault'
Achtung: Der Server ist nicht sicher - keine vertraulichen Infos/Passwörter dort eintippen
Oder: ich richte einen Account auf unserem Projektserver ein (bitte melden)
Docker und Podman sind beides Tools zur Erstellung, Ausführung und Verwaltung von Containern. Sie ermöglichen es, Anwendungen und deren Abhängigkeiten in isolierten Umgebungen auszuführen, ohne dass sie sich gegenseitig beeinflussen.
Docker ist das am weitesten verbreitete Container-Management-System. Es nutzt eine daemonbasierte Architektur, bei der der Docker-Daemon auf dem Host-System läuft und die Container verwaltet. Docker erfordert Root-Rechte, um den Daemon auszuführen.
Die einfachste Art, Docker unter Windows und macOS zu installieren, ist Docker Desktop
Unter Linux: Installation über Paketmanager (apt install docker)
Podman ist ein neueres, von Redhat entwickeltes Tool, das eine ähnliche Funktionalität wie Docker bietet, aber ohne die Verwendung eines Daemons auskommt. Es ermöglicht es, Container als normale Benutzer auszuführen und erfordert keine Root-Rechte.
Installation auf verschiedenen Betriebssystemen am einfachsten über Podman Desktop oder:
Podman speichert Images und Container-Konfiguration im Verzeichnis /var/lib/containers wenn es als Root gestartet wird. Für normale User landen die Images unter $HOME/. local/share/containers/storage/ (spezifiziert durch Open Container Initiative (OCI)).
(in allen Beispielen kann man docker auch durch podman ersetzen)
docker run -it --name mein_test debian /bin/bash
python3
) und logge dich ausdocker --help
die Hilde zu allen Befehlen an. docker create
docker start
docker ps
docker exec mein_test -sh /bin/bash
Ein Dockerfile erlaubt es, ein eigenes Image zu generieren und diesem Dateien und Befehle hinzuzufügen:
# Use the official Debian image as the base image FROM debian:latest # Update the package list and install additional packages RUN apt-get update && apt-get install -y \ package1 \ package2 \ package3 # Add any necessary configuration files COPY config_file1 /etc/config_file1 COPY config_file2 /etc/config_file2 # Set the working directory WORKDIR /app # Add any necessary files or scripts COPY script1.sh /app/script1.sh COPY script2.sh /app/script2.sh # Set the entrypoint ENTRYPOINT ["/app/script1.sh"]
Mittels docker build
erzeugt man aus der Datei Dockerfile
ein Image
Erstellen eine Dockerfile, das einen simplen Webserver startet:
python -m http.server
)Tipp: damit man vom Host aus auf den Webserver im Container zugreifen kann, muss man die Container-Ports auf Host-Ports mappen (`-p 8000:8080`)
docker-compose verwendet die Spezifikation in einer YAML-Datei um mehrere Container gemeinsam zu konfigurieren und zu administrieren.
apt install docker-compose
docker-compose up -d
(starte alle Services und 'detache' vom Output)docker-compose down
* docker-compose logs -f
(zeige die Log-Ausgaben der Container an)docker-compose scale
erlaubt es, weitere Container für einen Dienst bereitzustellenBeispiel-Konfiguration: WikiBase Docker images
Erstelle eine Datei docker-compose.yml
, die den Server aus Aufgabe 2 baut, startet und auf Port 1234 des Hosts antworten lässt.